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Heiße Reise mit Wein und Wetter….

Eine buchstäblich heiße Reise unternahmen 40 GCM-Senior:innen jüngst in die Pfalz. Trotz bis zu 39 °C gnadenloser Hitze spielten sie im Golfclub südliche Weinstraße in Dackenheim fröhlich 18-Loch-Team-Turniere zwischen Weinreben und Obstplantagen.

Abends gab es tolle Menüs mit herrlichen Weinen, unterhaltsamen Siegerehrungen und herzlichen Gesprächsrunden im malerischen Innenhof des Restaurants. Höhepunkt am zweiten Abend war die Weinprobe, bei der Martina und Hinrich-Elbert bewiesen, dass sie nicht nur viel Gefühl fürs Golfen haben, sondern auch den richtigen Genießer-Gaumen. Als einzige, die den Schweizer Wein Auxerrois erkannten, wurden sie mit Glitzerkrönchen zu unserer ersten GCM-Weinkönigin und unserem ersten GCM-Weinkönig gekürt und gefeiert (Foto). Am Abreisetag begeisterte noch eine sehr individuelle Führung durch die mittelalterliche, malerische Altstadt von Freinsheim.

Akribisch und liebevoll geplant
Die Ü50er genießen den Luxus einer regelrecht professionellen Reiseleitung. Anne Wrossok-Plenkers und Günter Stübner, der die Region gut kennt, fuhren zur Vorbereitung der Tour schon Monate vorher in das Landhotel Altes Wasserwerk – verhandelten Zimmerkontingente und Konditionen, aßen im nahen Restaurant der Wahl Probe, klärten alles mit dem auserkorenen Golfclub. Die einzelnen Puzzleteile ergaben ein sehr attraktives Gesamtpaket.

Flight-Fight am Flippboard
So waren alle schon bei der Ankunft und der Begrüßung durch die „Reiseleitung“ begeistert von Ambiente und Ausarbeitung der Reise. Vor Ort zeigten die beiden aber dann nicht nur einmal, wie sicher sie auch im Krisenmanagement sind. Ein Beispiel: Bei der Gluthitze wollten plötzlich viel mehr Cart fahren, als reserviert und eigentlich auch vorhanden waren. Paare hatten zudem nur ein Cart gebucht, spielten aber in verschiedenen Flights. Mit Engelsgeduld wurden die Flights immer wieder auf dem Planungsbord geschoben und rangiert (siehe Foto Anne und Günter vor einer Tafel) bis alles passte und jeder Fahrwunsch erfüllt war. Allein das war schon ein aufregender Job. Die Gruppe dankte es mit allseitiger Zufriedenheit.

Unverhoffte Abenteuer
Zwischen Hotel und Golfclub lagen nur 5 Minuten Autofahrt. Eigentlich. Denn kurz vor unserer Anreise wurden zwei (!) Zufahrtsstraßen voll gesperrt. Der Umweg war dadurch etwas kompliziert und führte durch engste Gassen. Ein Mitglied steckte vom Navi geführt sogar mit seinem neuen Auto in der engen Gasse zwischen historischer Stadtmauer und Altstadthaus fast fest – schwitzte Blut und Wasser – kam aber heil aus dem Engpass raus. Man half sich, fuhr hintereinander her, und erreichte die Golfanlage pünktlich.

Wetter ist Wetter
Drei Tage wurden die Senioren von der Sonne gegrillt. Da muss Petrus bei der Kommunikation etwas falsch verstanden und den Heizungsregler in die falsche Richtung gedreht haben. Der schattig schöne Hotelgarten mit Liegen und Sitzgruppen unter alten Bäumen sowie die klimatisierten Zimmer sorgten für Erholung. Am letzten Abend konnte nicht mal das schlagzeilenträchtige Unwetter der Woche die Mettmanner Seniorenreise vermiesen. Als nach dem ersten Glas Pfirsich-Bowle die Markisen nicht mehr Schutz gegen Sturzbäche aus dem Himmel und Hagel boten, ergriffen alle Teilnehmer Tischgedecke und Getränke und flohen nach innen. Dort feierte die Runde im wunderschön restaurierten alten Pferdestall zwischen historischen Säulen fröhlich, bis alle vier Gänge gegessen, alle Sieger geehrt und die letzten Spiel-Erlebnisse ausgetauscht waren.

Es war mal wieder (!) eine rundum gelungene Senioren-Veranstaltung. Die Reise war uns allen ein Fest.

Vielen Dank an das Organisationsteam.

 

PSSST: Einige der erlesenen Tröpfchen, die wir auf der Reise verkosten durften, werden bei den nächsten Ü50-Turnieren als Genuss-bringende Preise vergeben. Senioren-Finanz-Chef Bernhard und Siegerehrungs-Fee Loremarie sicherten uns ein Kontingent bester Weine und Sekt. Prost künftige Sieger!

 

Irina Ludewig